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Auch in diesem Monat geht es nicht um vorgebastelte Karten, sondern wir möchten Ihnen zwischendurch einmal ein paar Tipps an die Hand geben, wie Sie Ihre 3D-Karten mit selbstgebastelten Schablonen gestalten können.

So eine individuelle, ovale Schablone ist ganz leicht hergestellt und kann für 3D-Grundmotive, für Passepartoutkarten und auch für sogenannte Bilderrahmenkarten verwendet werden.

Alle 3 Arten der Schablonen-Verwendung erklären wir Ihnen nachfolgend etwas genauer und mit vielen Bildern.

Wer keine Lust hat, Schablonen selber zu basteln, für den haben wir ein PDF mit verschiedenen ovalen Schablonen zusammengestellt, welches Sie kostenlos herunterladen können. Am Besten drucken Sie diese Schablonen auf einen etwas stärkeren Karton, so dass diese stabil genug für die weitere Verwendung sind.

Eine Schablone für 3D-Motive

Wer öfter Karten mit 3D-Motiven bastelt, hat sicher auch schon bemerkt, dass viele 3D-Motive kein klares Grundmotiv mit Umrandung haben.

Das heißt, der Bastler weiß oft gar nicht, wo genau er denn nun schneiden muss, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Abhilfe schaffen kann man hier mit einer selbstgebastelten Schablone, mit der man das Motiv in eine (beispielsweise) ovale Form bringt. 

Ein so in Form gebrachtes Motiv wirkt auf Karten einfach besser und bietet auch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, weil man es beispielsweise mit einer Stickerbordüre umranden kann.

Um eine Schablone zu erstellen, nehmen Sie sich zunächst einmal ein Blatt Papier (gerne kariert) und falten dieses zweimal - einmal in der Mitte und dann nochmal an der Faltkante.

Anschließend markieren Sie sich einen Punkt von 5cm an der einen Faltkante und einen Punkt bei 3,5cm an der anderen Kante (immer von der Ecke ausgehend). Verbinden Sie die beiden Punkte mit einer bogenförmigen Linie und schneiden Sie das Papier dann entlang der Linie aus.

Nach dem Auffalten haben Sie nun ein Oval mit den Maßen von ca.10x7 cm, welches Sie auf einen stärkeren Karton übertragen können. Fertig ist Ihre Schablone, mit der Sie nun weiter arbeiten können.

Natürlich können Sie mit der Größe variieren, indem Sie die Markierungspunkte verschieben und auf diese Weise viele verschiedene Schablonen herstellen.

Benötigen Sie beispielsweise eine Schablone von 9x5 cm, dann setzen Sie die Markierungspunkte einfach bei 4,5cm und 2,5cm. Durch Halbieren der gewünschten Länge und Breite können Sie so Schablonen in Wunschmaßen herstellen.

Suchen Sie sich nun das 3D-Motiv, welches Sie "in Form" bringen wollen und wählen Sie entsprechend der Größe eine passende Schablone aus. Die Schablone sollte das Motiv dabei zum Großteil bedecken.

Bei sehr unregelmäßigen Motiven ist es aber auch nicht schlimm, wenn einzelne Bildteile unter der Schablone hervorlugen.

Mit einem dünnen Bleistift übertragen Sie jetzt die ovale Form auf den 3D-Bogen. Bei überstehenden Bildteilen unterbrechen Sie die Bleistiftlinie einfach und setzen danach wieder an.

Anschließend wird das Motiv an der Linie entlang ausgeschnitten, wobei Sie natürlich die überstehenden Teile nicht abschneiden sondern ebenfalls vorsichtig ausschneiden.

Danach wird das 3D-Motiv ganz normal aufgebaut und dann auf der Karte platziert. 

Auf dem Bild können Sie sehen, wie toll so ein oval geformtes Motiv auf der Karte aussehen kann. Der Kontrast zwischen der rechteckigen Karte, dem dreieckigen Hintergrundpapier und dem gerundeten Motiv erzielt eine schöne Wirkung.

Einzelne Motivteile, die evtl. aus dem ovalen Rahmen fallen, schaffen einen weiteren Blickfang und sorgen für einen zusätzlichen 3D-Effekt. 

Auch eine Umrandung mit einer Stickerbordüre ist bei der ovalen Form kein Problem. Wir empfehlen Ihnen hier Pünktchenbordüren oder Wellenbordüren, die sich besonders gut "um die Kurve" legen lassen. Bei Teilen, die über die ovale Form hinausragen, unterbrechen Sie die Bordüre einfach und setzen sie danach wieder an.

Eine Schablone für Passepartoutkarten

Eine andere Verwendung für die Schablone ist die Gestaltung einer Passepartoutkarte.

Eine Passepartoutkarte zeichnet sich ja durch einen Ausschnitt aus, hinter den dann ein Foto, ein Bastelpapier oder ein 3D-Motiv geklebt werden kann.

Passepartoutkarten gibt es in vielen verschiedenen Varianten fertig zu kaufen. Die Ausschnitte reichen von oval, rund, rechteckig und quadratisch bis hin zu besonderen Formen wie Fenstern, Herzen oder anderen Silhouetten.

Der Vorteil an fertigen Karten ist natürlich die Zeitersparnis und die exakt vorgestanzte Form. Besonders, wenn man mehrere Karten benötigt, ist die Verwendung von handelsüblichen Passepartoutkarten empfehlenswert.

Wer hingegen nur mal testen möchte, eine geringe Anzahl von Karten braucht oder einen Ausschnitt in einer bestimmten Größe möchte, kann so einen Ausschnitt auch ganz leicht selbst anfertigen.

Dazu nehmen Sie Ihre ovale Schablone in gewünschter Größe und übertragen diese innen auf die Rückseite der Ansichtsseite (Vorderseite) Ihrer Karte.

Anschließend schneiden Sie diese Form erst einmal grob innerhalb des Rahmens aus und arbeiten dann noch einmal fein nach. Mit einer spitzen, scharfen Schere ist das ganz leicht. 

Etwas schwieriger gestaltet sich wahrscheinlich die exakte Platzierung der Schablone. Schließlich soll der Ausschnitt anschließend gerade sein und zu allen Rändern einen gleichen Abstand haben.

Haben Sie das geschafft, können Sie das gewählte 3D-Motiv hinter dem Ausschnitt platzieren. Dazu positionieren Sie das Motiv und richten es exakt aus. Gerne können Sie sich auch ein paar Markierungspunkte auf die Karte setzen, um später einen Anhaltspunkt beim Aufkleben zu haben.

Anschließend bekleben Sie das Passepartoutfenster von hinten mit doppelseitigem Klebeband. Hier reichen kurze Stücke mit einem kleinen Abstand zueinander. 

Kombiniert man 3D-Motive mit einem Passepartout, kommt immer nur das Grundmotiv hinter den Ausschnitt. Die übrigen Bildteile werden dann von oben bzw. von vorne aufgeklebt. Je nachdem, wie groß Ausschnitt und Passepartout sind, kann es so passieren, dass einzelne Bildteile über den Passepartoutausschnitt hinaus ragen, was wiederum den 3D-Effekt verstärkt.

Wichtig ist also auch, sich vorab zu überlegen, welche Passepartoutgröße am Besten zum Motiv passt.

Die Rückansicht des 3D-Motivs im Inneren der Karte sieht jetzt natürlich nicht besonders schön aus. Deshalb empfiehlt es sich, ein Stück rechteckigen Karton darüber zu kleben.

Ideal ist natürlich ein Karton in Kartenfarbe, es gehen aber auch andere passende Farben oder ein einfacher weißer Karton. Wer mehrere Karten in einem Set gekauft hat, kann auch eine dieser Karten zerschneiden, um einen passenden Karton zu erhalten.

Den Karton kleben Sie einfach mit doppelseitigem Klebeband auf, welches Sie gestückelt auf der Rückseite anbringen. Wichtig ist hier, möglichst nah am Rand und in den Ecken zu kleben, so dass sich später nichts ablösen kann. Ein oder zwei Klebestücke in der Mitte schaden auch nicht.

Eine Schablone für eine Bilderrahmenkarte

Die Schablone für eine Bilderrahmenkarte funktioniert ähnlich wie die Gestaltung einer Passepartoutkarte, nur dass wir hier keinen Ausschnitt in die Karte machen.

Für die Bilderrahmenkarte verwenden wir einen zusätzlichen Aufleger, hinter den das 3D-Motiv dann kommt.

Sie benötigen also eine Doppelkarte, das gewünschte 3D-Motiv und den Kartenaufleger. Dieser kann aus einem farbigen Karton oder aus einem Bastelpapier bestehen. Auch Hologramm-Karton oder unser Karo-Line-Karton wären hier möglich.

Zunächst einmal basteln Sie sich eine ovale Schablone, die von der Größe her zum 3D-Motiv passt. Anschließend suchen Sie sich das Papier bzw. den Karton aus, den Sie als Aufleger verwenden wollen.

Diesen Aufleger schneiden Sie sich rechteckig zu und zwar so, dass er etwas kleiner als die Karte ist. Nach dem späteren Aufkleben sollte zu allen Seiten noch ein gleichmäßiger Rand zu Karte sein.

Haben Sie das erledigt, platzieren Sie die ovale Schablone gerade und mittig auf der Rückseite des Auflegers und übertragen die Grundform mit einem weichen Bleistift.

Wie bei der Passepartoutkarte auch, schneiden Sie dann zuerst grob innerhalb der Linie und anschließend noch einmal fein nach.

Das ausgeschnitte Oval müssen Sie nicht wegwerfen. Es findet sich sicher bei späteren Bastelarbeiten noch eine Gelegenheit, dieses als kleines Accessoire zu verwenden.

Das 3D-Motiv, welches Sie auf die ungefähre Größe grob zuschneiden, können Sie nun in diesen Ausschnitt einpassen. Natürlich können Sie sich auch hier wieder ein paar Orientierungspunkte auf der Rückseite des Auflegers machen.

Durch das doppelseitige Klebeband, welches Sie ziemlich nah am Rand des Ovals platzieren, schaffen Sie eine stabile Verbindung zwischen 3D-Motiv und Aufleger.

Stehen jetzt noch Teile des 3D-Motivs über, können diese eingekürzt werden. Wichtig ist, dass später nichts seitlich unter dem Aufleger hervorlugt.

Und natürlich arbeiten wir auch diesmal nicht mit dem fertig aufgebauten 3D-Bild sondern nur mit dem Grundmotiv. Der restliche Aufbau wird später gemacht und von oben auf den Aufleger gesetzt.

Der Aufleger samt Grundmotiv wird dann ebenfalls mit beidseitigem Klebeband versehen, wobei Sie auch hier wieder darauf achten sollten, nah am Rand und in den Ecken zu kleben.

Besonders bei dünnerem Bastelpapier ist das wichtig, da die Ecken sonst später leicht umknicken, was auf der Karte dann sehr unschön aussieht. 

Aufleger samt Grundmotiv werden dann auf die Vorderseite der Karte geklebt. Dabei sollte man ganz genau arbeiten, so dass alles schön mittig, gerade und mit einem gleichmäßigen Abstand zum Rand sitzt.

Natürlich können Sie auch hier mit anderen Varianten experimentieren und zum Beispiel den Aufleger etwas schräg aufkleben. Probieren Sie die unterschiedlichen Optiken am besten vorab aus, bevor Sie alles ankleben.

Haben Sie alles aufgeklebt, können Sie nun das 3D-Motiv von oben weiter aufbauen.
Sollten einige Motivteile über den Rand des Ovals hinaus ragen, ist das nicht schlimm. Es verstärkt sogar die 3D-Optik und sorgt so für einen weiteren tollen Effekt auf Ihrer Karte.

Karte, Aufleger und 3D-Motiv können anschließend noch weiter verziert werden. Eine Umrandung des ovalen Ausschnitts sieht immer gut aus und gelingt mit der passenden Stickerbordüre ganz leicht.

Eine Pünktchen- oder Wellenbordüre eignet sich dafür besonders gut.

So... Das waren sie... Unsere 3 Möglichkeiten, eine Schablone für kreative Bastelarbeiten anzuwenden. Wir hoffen, wir konnten Ihnen den Mund ein bisschen wässrig machen und Sie zu ein paar Karten-Experimenten inspirieren.

Ein paar fertige, ovale Schablonen finden Sie in unserer kostenlosen PDF-Datei, die Sie jederzeit herunterladen und ausdrucken können.

Viel Spaß beim Nachbasteln wünscht die Bastelfee Karin und das Team vom Karten-Bastelshop.